Der Landtag debattiert in dieser Woche über ein Verkaufsverbot von Lachgas an Kinder und Jugendliche. Hintergrund sind vermehrte Berichte über den missbräuchlichen Einsatz von Lachgas als Partydroge durch Kinder und Jugendliche. „Wir brauchen eine strengere Regulierung von Lachgas, um Kinder und Jugendliche vor den fatalen gesundheitlichen Folgen zu schützen. Es ist beängstigend, dass Lachgas immer häufiger auch in Schulen konsumiert wird“, so der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Felix Siegmon.
Zu den gesundheitlichen Gefahren gehören laut Experten Ohnmacht, Herzbeschwerden und eine psychische Abhängigkeit. „Das zeigt sehr deutlich: Lachgas darf nicht verharmlost werden. Derzeit gibt es keine Reglementierung des Zugangs zu Lachgas, sodass es in jeder Drogerie und in jedem Supermarkt um die Ecke gekauft werden kann. England und die Niederlande haben den Verkauf an unter 18-jährige bereits verboten. Die Bundesregierung sollte diesem Vorbild schnellstmöglich folgen“, betont Siegmon.
Empfehlen Sie uns!