Der jüngste Bericht über die desaströsen Mathematikleistungen beim Mittleren Schulabschluss (MSA) beschäftigt den Schleswig-Holsteinischen Landtag: Fast die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein erreichte 2024 im Fach Mathematik die Note 5 oder schlechter. Diese Zahlen sind alarmierend und ein klarer Handlungsauftrag. „Es ist erschreckend, wie die Oppositionsparteien FDP, SPD und SSW auf diese Herausforderung reagieren: Mit halbgaren, kurzfristigen Maßnahmen, die keinen nachhaltigen Effekt haben werden“, kritisiert der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Felix Siegmon.
Die Vorschläge der Opposition nach Assistenzkräften und Sprechstunden mögen gut klingen, greifen jedoch viel zu kurz. „Wir dürfen nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern müssen die Ursache heilen“, fordert Siegmon. Die Probleme im Mathematikunterricht seien tief verwurzelt und erforderten strukturelle Reformen, die sowohl die Lehrerausbildung als auch die Unterrichtsqualität verbessern.
Die Junge Union begrüßt deshalb den Antrag der Koalitionsfraktionen, der auf der bestehenden Bildungsstrategie aufbaut. „Der Masterplan Mathematik wird konsequent weiterentwickelt und um wichtige Maßnahmen ergänzt. Dazu gehören die Einführung von Wiederholungsteilen in Klassenarbeiten, verpflichtende Prüfungsvorbereitungen vier Wochen vor den Abschlussprüfungen und gezielte Förderprogramme für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedarfen. Solche Ansätze schaffen die Grundlage für nachhaltige Verbesserungen“, erklärt Siegmon.
„Die aktuellen Notenstände folgen nicht allein aus der Pandemie, sondern auch aus strukturellen Defiziten und steigenden Anforderungen an die Schulen. „Was wir jetzt brauchen, ist eine nachhaltige und konsequente Bildungspolitik. Die Schülerinnen und Schüler verdienen eine solide Grundlage, um in Mathematik nicht nur bestehen, sondern auch glänzen zu können“, schließt Siegmon.
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