Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat heute (20. Juni) einen Bericht zum neuen Perspektivschulprogramm „PerspektivSchule Kurs 2034“ vorgestellt. Dieses Programm, das bis 2034 läuft, wird jährlich mit 66 Millionen Euro gefördert und umfasst bis zu 135 Schulen in Schleswig-Holstein. Die Junge Union Schleswig-Holstein begrüßt diese Initiative, die einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit leistet.
„Mit der Erweiterung des Perspektivschulprogramms setzt die Landesregierung ein starkes Zeichen für die bessere Bildung unserer Kinder und Jugendlichen,“ betont Felix Siegmon, Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein. „Es ist großartig, dass nun zusätzlich zu den bisherigen Schulen 65 weitere Einrichtungen finanzielle und personelle Unterstützung erhalten.“
Die Auswahl der Schulen basiert auf einem neuen Sozialindex, der von der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag des Landes erstellt wurde. Dieser Index berücksichtigt Faktoren wie Kinder- und Jugendarmut, den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit nichtdeutscher Familiensprache, den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit eigenem Zuzug aus dem Ausland sowie den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung.
„Dieser neue Sozialindex zeigt, dass die Landesregierung die Bedürfnisse der Schulen gezielt analysiert und darauf reagiert. Es ist ein wichtiger Schritt, um allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrem Hintergrund gleiche Chancen zu bieten“, erklärt Siegmon weiter.
Das erweiterte Programm startet am 1. August 2024 und umfasst neben finanziellen Mitteln auch Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zur Qualifizierung von Schulleitungen und Lehrkräften. Insgesamt sollen 13% aller Schülerinnen und Schüler aus Grundschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen am Programm teilnehmen.
„Es ist entscheidend, dass diese zusätzlichen Ressourcen zielgerichtet eingesetzt werden, um den besonderen Unterstützungsbedarfen der Schulen gerecht zu werden. Durch die Investitionen in Schulbau, Ausstattung und zusätzliches Personal wird sichergestellt, dass die Schülerinnen und Schüler die bestmöglichen Lernbedingungen vorfinden“, so Siegmon.
Die Junge Union Schleswig-Holstein setzt sich dafür ein, dass Bildungspolitik oberste Priorität genießt und Programme wie das „PerspektivSchule Kurs 2034“ konsequent weiterentwickelt werden. „Unsere Kinder und Jugendlichen sind die Zukunft unseres Landes. Deshalb ist es unerlässlich, dass wir ihnen alle notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, um ihre Potenziale voll ausschöpfen zu können“, schließt Siegmon ab
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